Eine wohlgeformte Brust

Der Traum einer jeden Frau – Eine wohlgeformte Brust

Wer sich im eigenen Körper unwohl fühlt, der leidet. Bei Frauen ist es nicht selten die Brust, die verunsichert. Dr. med. Katrin Müller bietet in der gleichnamigen Klinik ein facettenreiches Spektrum an ästhetischen Korrekturen und die passende  Beratung an. Operationen rund um das  Thema  Brust gehören zu ihren Spezialgebieten.

Was sind die häufigsten Motive für eine Brustvergrößerung?

Es sind unterschiedliche Gründe. Auf der einen Seite sind es sehr viele junge Frauen, die nie wirklich eine große Brust hatten und sich eine „normal“ große Brust wünschen und mit „normal“ sind mittelgroße Implantate gemeint, die sehr schöne Brustvergrößerungen ermöglichen. Wiederum sind es Patientinnen mit Brustfehlbildungen oder die Gewichtsschwankungen oder eine verlängerte Stillzeit hinter sich haben und in dem Zusammenhang einen Volumenverlust erlitten haben.

Wie sieht der Ablauf einer Brustvergrößerung aus?

Die umfassende Beratung steht zunächst im Vordergrund. Es findet ein Erstberatungsgespräch statt, in welchem ich mir einen intensiven ersten Eindruck von der Patientin verschaffe. Diese eingehende Untersuchung und Beratung, aber auch die Wertung der Motive und Vorstellungen ist Grundvoraussetzung für eine Operation. Zudem wird dezidiert über Schnittmethoden, Implantate sowie Kosten aufgeklärt und die Patientin bekommt mittels Sizer-Test einen ersten Eindruck von der möglichen Brustgröße. Wenn das alles geklärt ist, findet die stationäre OP bei uns in der Klinik statt, was mir, in Bezug auf Sicherheit, Qualität und Wohlbefinden der Patientinnen, enorm wichtig ist.

Welche Implantatformen und Schnittmethoden gibt es und welche bevorzugen Sie dabei?

Nun, es gibt grundsätzlich zwei Implantat-Formen: Runde und tropfenförmige. Die Patientinnen haben bei uns zusätzlich die Möglichkeit zwischen verschiedenen Oberflächen zu wählen, um das Kapselfibroserisiko zu minimieren. Der Operationszugang ist durch die Unterbrustfalte, die Achselhöhle oder auch den Rand des Brustwarzenvorhofes möglich. Hier kommt es stark auf die individuellen anatomischen Verhältnisse und Implantat-Größen und –oberflächen an. Bei Patientinnen, die noch einen Kinderwunsch haben, muss ich darauf hinweisen, dass der Schnitt um den Brustwarzenvorhof gegebenenfalls die Stillfähigkeit einschränken kann.

Welche Materialien sind für Implantate gängig und welche verwenden Sie in Ihrer Klinik?

Ich benutze Silikon-Implantate mit hochvernetzter Silikon-Gel-Füllung für ein natürliches Aussehen und für ein gutes Tast-und Bewegungsverhalten der Brust. Dabei verwende ich ausschließlich Produkte von drei großen und sicheren Implantat-Herstellern, bei denen die Patientinnen und ich sicher sein können. Die Möglichkeit der Wahl eines PolyurethanSchaum-beschichteten Implantates senkt zusätzlich noch das Risiko der Operation.

Wird durch eine Brustvergrößerung die Gefahr von Brustkrebs gesteigert?

Nein. Es gibt viele Untersuchungen, ob Silikon das Erbgut schädigt oder verändert oder krebserzeugend sei. Die aktuelle Studienlage konnte dies widerlegen.

Stimmt es, dass die eingesetzten Implantate alle zehn Jahre ausgetauscht werden müssen?

Solange ein Implantat keine Klagen bereitet, muss es nicht ausgetauscht werden.

aus “TOP Magazin”, September 2014

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