Ein junges Gesicht bis ins hohe Alter?

Feine Adressen

In dieser Ausgabe widmen wir uns dem Thema Gesichtsverjüngung. Wie man mittels modernster Methoden dem Alter ein Schnippchen schlagen kann, verrät Dr. med. Katrin Müller, Fachärztin in der gleichnamigen Klinik in Hannover.

Ein erfrischtes, verjüngtes Aussehen, ohne einen künstlichen oder sogar neuen Gesichtsausdruck zu bekommen – dies ist der Wunsch vieler Menschen. Nicht zuletzt, wenn der Gesichtsausdruck nicht mehr den innerlichen Spiegel darstellt. Viele Patienten beklagen sich darüber, dass eine starke Disharmonie zwischen der Vitalität und der Lebensfreude und dem müden und fahl wirkenden Gesichtsausdruck besteht. Häufig kann schon mit minimalinvasiven Methoden dem Absacken der Gesichtskonturen sowie dem Einfallen des Gesichtes entgegengewirkt werden. Dabei muss nicht immer an Facelifting gedacht werden. Die Verknüpfung von wenig-invasiven Methoden ist in vielen Fällen optimal dazu geeignet, eine auf die Wünsche abgestimmte, ansprechende Gesichtsverjüngung zu erzielen. Hier ist z.B. die Behandlung der Gesichtsfalten und des Volumenverlustes durch Eigenfett oder Hyaluronsäure zu nennen. Durch verschiedene medizinische Peeling- und Needlingmethoden, medizinische Dermabrasion und Mesotherapie wird das Hautbild verfeinert und die Haut zur Regeneration angeregt. Denn auch die Haut kann das Alter preisgeben. Je nach gewünschtem Behandlungsziel muss im Vorfeld ein individuelles und stimmiges Konzept erarbeitet werden.

Auch für das Facelifting gibt es eine Vielzahl von Operationstechniken. Ein Facelifting ohne Optimierung des verlorenen Gesichtsvolumens ist nicht mehr zeitgerecht. Ziel des modernen Eingriffes sollten die Umsetzung des Patientenwunsches mit einer möglichst geringen Invasivität der Operation, kurze, wenig sichtbare Narben und eine kurze Erholungszeit sein. Das Facelifting ist dazu geeignet, die Zeichen der Zeit dauerhaft zu reduzieren und wieder einen frischen, erholten Gesichtsausdruck zurückzubringen. Dabei sind stets ein natürliches Ergebnis und der Erhalt der Mimik wichtig. Bei einem gelungenen Lifting wirken die Patienten jünger und frischer – ohne einen künstlichen, starren oder sogar neuen Gesichtsausdruck.

Ein wichtiges Thema in dem Kapitel der Gesichtsverjüngung stellt der Eigenfett-Transfer dar. Er wird meist in Kombination mit einem Gesichtslifting durchgeführt oder bei Patienten, bei denen ein minimales Vorgehen ausreichend ist. Die verschiedenen speziellen Methoden der Fettgewinnung, Aufbereitung und Fettinjektion machen den Unterschied und die Ergebnisse sprechen für sich. Somit wird u.a. auch stammzellangereichertes Fett für die Optimierung des Dekolletés verwendet, denn Gesichtsverjüngung sollte nicht am Hals enden.

In Deutschland geht es nicht darum, durch plastische und ästhetische Chirurgie ein spektakuläres Operationsergebnis zu erzielen. Die Ziele sind, durch verschiedenste Methoden wieder ein zufriedenes Lächeln in das Gesicht zu zaubern. Dr. med. Katrin Müller rät jedem zu einem persönlichen Gespräch mit dem Arzt seines Vertrauens.

aus “Feine Adressen”, August 2014

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